Nase: Uhu-Kleber, ein lange nicht mehr geöffneter Hozschuppen, getrocknete Kräuter, staubig, Grain und ein Hauch von Marille
Mund: leicht sprittig, trocken, Kräuter, gelbe Pflaume, wenig Tiefgang. Die anfängliche Süße ist leider schnell weg. Es bleibt ein holziger Eindruck.
Fazit: Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Trotzdem guter Opener für ein Tasting
Eine Abfüllung noch mit dem alten Label, auf dem leicht bräunlich die Destille zu sehen ist. Die Dose ziert eine aufgeklebte Silbermedallie
Nase: die alleseits geliebte Speyburn Birne ist da - wenn auch nicht übermäßig präsent. Ein Hauch von Menthol, frisch geschlagenes Holz. Säuerlicher Duft wie Apfelessig und auch der metallische und süße Duft einer frisch geöffneten Fruchtkonserve
Mund: Eine dünne Textur, und der erste Geschmack am Gaumen ist schnell verflogen. Es folgt eine leichte, pfefferige Würze, astringierend, gefolgt von dem Geschmack von Birne und hellen Früchten.
Fazit: Insgesamt soweit ok, aber diese Abfüllung kommt lange nicht an die alten 10er von Speyburn heran.
Eine von diesen 64 Flaschen zu haben, ist schon was besonderes.
Nase: Klebstoff, Politur, klebriger süßer Sherry. Dieser Malt beisst ein wenig! Dann Marzipan, eingelegte Rosinen, Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil, Liebstöckl. Dieser Malt ist extrem verschlossen und bruacht sehr viel Zeit im Glas und an der Luft
Mund: Sherry getränktes Holz, dennoch staubtrocken. Angebrannter Tortenbodenrand. 90%ige dunkle Schokolade. Salzig,das ist überraschend. Dazu "Paradiesapfel" , von der Kirmes - aber hier weniger der Apfel , mehr die Glasur. Ölig. Hintenraus Süßholz (Lakritz) und Kamille
Fazit:Ein sehr fetter Malt, extrem verschlossen und auch mit Wasser nicht - oder nur schwer - zu knacken. Dennoch wandelbar und am Gaumen irgendwie "dreckig" - und die 58% zeigen schnell ihre dicken Arme und wirken da wo sie wirken sollen.